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Samstag beim Hurricane Festival 2024 – Unsere Highlights

Julia LangmaackJulia Langmaack, 23.06.2024

Julia Langmaack

Julia Langmaack
23.06.2024

Bereits am Freitag präsentierte das Hurricane Festival 2024 eine Vielzahl an Highlights, die die Besucher nachhaltig beeindruckten. Ganz vorne natürlich Sänger und Frauenschwarm Ed Sheeran, der eine seiner seltenen deutschen Festivalshows gab. Deutschrapper Kontra K legte zur mitternächtlichen Stunde einen krachenden Tagesabschluss auf der River Sage hin und bei Stella Bossi tummelten sich die Tanzwütigen bis in die frühen Morgenstunden im Zelt (Wild Coast Stage). Nach dem Schlecht-Wetter-Start am Tag zuvor, gab es nun einen angenehmen Mix aus Sonne und Wolken. Das Gelände hatte am Freitag etwas gelitten, der Starkregen ließ viele Matschflächen entstehen, die nur langsam über den Tag abtrockneten. Der guten Stimmung vor den Bühnen tat dies keinen Abbruch.

Der zweite Festivaltag begann mit einer idyllischen Ruhe, sowohl auf dem Festivalgelände als auch auf den Campingplätzen, abgesehen von den hier und da dröhnenden Ghettoblastern. Die Festivalgäste nutzten den Vormittag, um zu grillen und vor allem die Sonne zu genießen. So konnte das Gelände erstmal etwas abtrocknen, um später wieder die Menschenmassen aufzunehmen. Erst nach einigen Stunden füllten sich die Bereiche vor den vier Bühnen massiv, zuvor war die Stimmung eher ruhig und entspannt. Das Tagesprogramm am Samstag bot eine Vielzahl musikalischer Granaten. Die Auftritte begannen mit Danko Jones, Simple Plan, Alice Merton, The Hives, Turnstile und vielen weiteren Künstlern. Am Abend stand dann der zweite große Headliner, Avril Lavigne, in den Startlöchern und bereitete sich darauf vor, das Publikum zu begeistern. Ganz am Ende legten die Rüppelrapper K.I.Z auf der Forest sowie Sido danach auf der River Stage nochmal das ganze Eichenringgelände in Ausnahmezustand.

The Subways

Zum Tagesstart gab es endlich auch mal eine Frau mitten im Indie-Rock-Zirkus. Und die gab am Bass und auf der Forest Stage wirklich alles. Daneben sshen wir die beiden Brüder Billy und Josh, die sich ihre Instrumente schon als Kinder selbst beibrachten und diese mit viel Hingabe live spielten. The Subways musizieren seit vielen Jahren in dieser gekonnten Besetzung und haben einige Erfolge gefeiert. Zu dritt war die Band mit ihrem Indie-Rock auf jeden Fall die perfekte musikalische Mischung für den frühen Nachmittag. Das sympathische Trio stand für fetten Sound mit viel Energie.

Danko Jones

11 Alben in 22 Jahren und dazu weit über 30 internationale Tourneen. Und wie es aussieht, kriegt die kanadische Rock-Kombo Danko Jones immernoch nicht genug. Jedes Quäntchen Erfolg wurde mit Blut, Schweiß und Tränen bezahlt. In Jones‘ Fall vielleicht sogar noch mit ein paar anderen Körperflüssigkeiten… Wer hier am frühen Nachmittag zur Show auf der Forest Stage kam, konnte sich auf körperlichen Einsatz einstellen. Jedes Gitarrenriff schnitt blitzschnell durch die Menge, jeder Beat sickerte in die Beine der zappelnden Zuschauer und jedes Wort steuerte Frontmann Danko Jones direkt in die Lendengegend. Auch nach 22 Jahren Bandgeschichte wurde man Danko Jones, John Calabrese und Rich Knox immernoch gnadenlos mitgerissen in einem riesigen Strudel aus Rock‘n‘Roll.

Alice Merton + The Last Dinner Party

Vor zwei Jahren an gleicher Stelle, war die deutsch-britische Sängerin nun erneut beim Hurricane. Trotzdem war Alice Merton in den letzten Jahren viel herumgekommen. Aufgewachsen in Kanada, zwischenzeitlich auch in England, lebt sie heute in Berlin. Nach einem Wirtschaftsstudium sattelte sie kurzerhand um und studierte Popmusikdesign. Und was dabei herausgekam, weil sich die junge Frau so intensiv mit Musik beschäftigte, ist perfektes, musikalisches Entertainment. Genau so gekonnt setzte sie ihre Fähigkeiten auch auf der River Stage ein und präsentierte knackig-fetzige Popsongs, die mit wunderbarem Gesang, tollen Geschichten und guter Instrumentierung punkteten. Bereits mit ihrer Single „No Roots“ schuf Alice Merton den ultimativen Ohrwurm und mit weiteren Singles wie „Hit The Ground Running“, „Lash Out“ oder Why So Serious“ bewies sie schnell, dass der Weg vom Geheimtipp zur gefeierten Pop-Newcomerin nicht weit ist. Die Kanadierin wurden jedenfalls gut gelaunt empfangen, ihre Songs und Performance mit textsicheren Sprechchören und sogar handgemalten Bannern gefeiert.

The Last Dinner Party servierten am Samstag beim Hurricane Festival ein musikalisches Festmahl, das niemand so schnell vergessen wird. Die britische Band, bestehend aus Abigail Morris (Gesang), Georgia Davies (Bass), Emily Roberts (Gitarre), Lizzie Mayland (Keyboard) und Iona Thomas (Schlagzeug), vereint Glam Rock mit barockem Pop zu einem einzigartigen Klangteppich. Mit einer Performance, die sowohl visuell als auch akustisch beeindruckte, brachten sie das Publikum zum Tanzen und Staunen. Ihr bisheriger Erfolg, angeführt von der gefeierten Single „Nothing Matters,“ hat ihnen eine treue Fangemeinde eingebracht. Besonders hervorzuheben ist Morris‘ charismatische Bühnenpräsenz und die perfekte Harmonie innerhalb der Band, die jeden Song zu einem Erlebnis macht. Das Konzert war ein wilder Mix aus Theatralik und musikalischer Finesse, der zeigte, dass The Last Dinner Party definitiv auf dem Weg zu großen Bühnen ist. Kurzum: ein grandioses Live-Erlebnis, das Lust auf mehr macht.

Simple Plan

Der Samstagnachmittag gehörte der Band Simple Plan, die das Hurricane-Gelände mit ihrem unwiderstehlichen Pop-Punk-Sound zum Kochen brachte. Die kanadische Band, bestehend aus Pierre Bouvier (Gesang), Jeff Stinco (Gitarre), Sébastien Lefebvre (Gitarre), David Desrosiers (Bass) und Chuck Comeau (Schlagzeug), heizte der Menge ordentlich ein. Mit Hits wie „Welcome to My Life“ und „I’m Just a Kid“ sorgten sie für nostalgische Gänsehaut und ausgelassene Stimmung gleichermaßen. Seit ihrem Debüt im Jahr 2002 haben Simple Plan zahlreiche Alben veröffentlicht und weltweit Millionen von Fans gewonnen. Ihre energiegeladene Bühnenpräsenz und die perfekte Mischung aus alten Klassikern und neuen Songs machten dieses Konzert zu einem echten Highlight des Festivals. Besonders beeindruckend war die ungebrochene Spielfreude der Band, die jeden Song mit Leidenschaft und Präzision performte. Unvergessliche Show, die zeigte, warum Simple Plan seit zwei Jahrzehnten zu den Größen des Pop-Punk zählen.

Bombay Circle Club + Leoniden

Bombay Bicycle Club verwandelte die River Stage als nächstes in ein Mekka für Indie-Rock-Liebhaber. Die britische Band, bestehend aus Jack Steadman (Gesang, Gitarre), Jamie MacColl (Gitarre), Suren de Saram (Schlagzeug) und Ed Nash (Bass), präsentierte ihren unverkennbaren Mix aus Indie-Rock, Folk und elektronischen Klängen. Mit Hits wie „Always Like This“ und „Luna“ zogen sie das Publikum in ihren Bann und sorgten für tanzende Massen. Seit ihrem Debütalbum „I Had the Blues But I Shook Them Loose“ haben Bombay Bicycle Club beachtliche Erfolge gefeiert und sich einen festen Platz in der Indie-Szene gesichert. Die energetische Performance und die charismatische Bühnenpräsenz der Bandmitglieder machten dieses Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis. Besonders beeindruckend war die musikalische Vielfalt, die sie auf die Bühne brachten, und die nahtlose Integration von alten Klassikern und neuen Tracks.

Jakob, Djamin, JP, Felix und Lennart spielt am frühen Abend auf der Forest Stage ihren beliebten Indie-Rock mit jeder Menge Energie und einer Begeisterung, die jede Skala sprengte. Die Leoniden standen keinesfalls für eine entspannte Runde, sondern ab der ersten Note wurde hier voller körperlicher und musikalischer Einsatz gebracht – und vom Publikum gleichzeitig gefordert und geliefert. Besonders Gitarrist Lennart schien kurzeitig von einem irren Indie-Dämon besessen zu sein: Er tanzte wild über die Bühne, steckte sich das Mikro in den Mund, wirbelte seine Gitarre durch die Luft, biss in Bühnenkabel und das T-Shirt seines Bandkollegen. Auch vor der Bühne ging es ordentlich zur Sache, als Sänger Jakob Amr die Moshpit-Zeit eröffnete. Die eingängigen Melodien und fesselnden Texte verschmolzen zu einem harmonischen Klangteppich, der das ganze Infield in einen hypnotischen Rausch versetzte.

Tom Odell

Der britische Singer-Songwriter, bekannt für seinen gefühlvollen Stil und seine markante Stimme, zog das Publikum mit Hits wie „Another Love“ und „Real Love“ in seinen Bann und verwandelte das Hurricane Festival in ein Meer aus Emotionen und Klavierklängen. Seine Musik, eine Mischung aus Indie-Pop und Singer-Songwriter-Balladen, trifft direkt ins Herz und ließ die Zuschauer andächtig lauschen. Seit seinem Debütalbum „Long Way Down“ hat Odell zahlreiche Erfolge gefeiert, darunter den prestigeträchtigen BRIT Critics‘ Choice Award. Mit seiner charismatischen Bühnenpräsenz und dem unverkennbaren Klavierspiel sorgte er für magische Momente, die das Publikum nicht so schnell vergessen wird. Besonders beeindruckend war seine Fähigkeit, intime Gefühle und große Emotionen in jedem Song zu vermitteln.

The Hives

Wer die Jungs aus bisher noch nicht durch ihre winden Liveauftritte kannte, der hatte in diesem Jahr die Möglichkeit, The Hives in der aktuellen Ikea-Fernsehwerbung zumindest schonmal zu hören. Ihr „Intro“ für ihre Shows und Konzerte, „Come On“ lief dabei zum Thema „Do try this at home“ passend untermalt hoch und runter. Ansonsten hatten wir hier erneut Wiederholungstäter-Musiker – The Hives sind schon 2016 und dann wieder in 2022 auf dem Eichenring gewesen und rockten sich und den Zuschauern die Seele aus dem Leib. Für die aktuelle Hurricane-Ausgabe kehrten Howlin „Pelle“ Almqvist, Nicholaus Arson, Chris Dangerous, Dr. Matt Destruction und Vigilante Carlstroem wieder zurück auf die ehemalige Motorrad-Rennstrecke. Die Jungs aus Schweden stanenden für handgemachten Alternative-Rock. Und dafür, alles selbst zu übernehmen: Die Alben selbstproduziert, selbsteingespielt, selbstveröffentlicht und selbstbeworben. Hut ab. Die Skandinavier mit der Punk-Attitüde erreichten ihren Durchbruch in 2000, eben weil sie genau die richtige Mischung aus überdrehtem, aggressivem Punk und eingängigem Pop lieferten. Die Setlist dieser Show bot alte und neuere Hits, die sich die Klinke in die Hand gaben. Schnell und punkig, vor allem aber mit Rotz und Aggressionen gefüllt war das Liveset von The Hives und es ging schmutzig und energiegeladen zur Sache. Frontmann Pelle Almquist sorgte mit seiner wütenden Stimme immer wieder für großartige, dreckige Höhepunkte.

Paula Hartmann

Die Mountain Stage erlebte gefühlt den bisher größten Andrang des Hurricane-Wochenendes. Denn die Durchstarterin Paula Hartmann spielte. Mit einem außergewöhnlichen Bühnenbild, einer Skyline nachempfunden, performte Paula sichtlich gerührt vor einem textfesten, hauptsächlich weiblichen Publikum. Der Andrang war groß und Paula sehr berührt von den Menschenmengen. Den Tränen nahe erzählte sie nach ihrem ersten Song, dass sie noch nie vor so einem großen Publikum gespielt hatte.

Jungle + Turnstile

Die britische Band Jungle, bekannt für ihren mitreißenden Mix aus Funk, Soul und elektronischen Beats, brachte das Publikum mit Hits wie „Busy Earnin’“ und „Casio“ zum Tanzen. Gegründet von Tom McFarland und Josh Lloyd-Watson, hat Jungle seit ihrem Debütalbum 2014 internationale Anerkennung und eine treue Fangemeinde gewonnen. Ihre Live-Performance war ein Feuerwerk aus Energie und musikalischer Virtuosität. Begleitet von einer talentierten Truppe von Musikern und Tänzern, schufen sie eine elektrisierende Atmosphäre, die niemanden stillstehen ließ. Besonders beeindruckend war die nahtlose Mischung aus groovigen Rhythmen und glasklaren Vocals, die das Publikum in ihren Bann zog. Eine unvergessliche Show, die das Hurricane Festival zum Beben brachte und die Fans glücklich und erschöpft zurückließ.

Am Samstagabend riss Turnstile die Forest Stage mit einer energiegeladenen Performance in Stücke. Die amerikanische Hardcore-Band, bestehend aus Brendan Yates (Gesang), Franz Lyons (Bass), Daniel Fang (Schlagzeug), Pat McCrory (Gitarre) und Brady Ebert (Gitarre), ist bekannt für ihren explosiven Mix aus Hardcore-Punk und melodischen Elementen. Mit Songs wie „Mystery“ und „Blackout“ brachte die Band die Menge zum Toben und bewies, warum sie zu den aufregendsten Acts der Szene gehören. Seit ihrem Durchbruch mit dem Album „Time & Space“ haben Turnstile internationale Anerkennung und eine wachsende Fangemeinde gewonnen. Ihre Live-Performance war ein wahres Kraftpaket, das durch Brendan Yates‘ charismatische Bühnenpräsenz und die mitreißende Dynamik der gesamten Band bestach. Die Mischung aus intensiven Riffs und eingängigen Melodien sorgte für eine unvergessliche Atmosphäre, die das Publikum in ihren Bann zog. Turnstile zeigten damit, dass sie nicht nur im Studio, sondern auch auf der Bühne absolut überzeugend sind.

Avril Lavigne

Nach einigen Schaffenspausen hier und da, kehrte die US-Sängerin Avril Lavigne am Samstagabend triumphal auf die Bühne des Hurricane Festivals zurück und begeisterte das Publikum auf der River Stage. Die kanadische Musikikone, bekannt für ihren unverwechselbaren Mix aus Pop-Punk und Rock, zeigte eindrucksvoll, dass sie nichts von ihrer Energie und Bühnenpräsenz verloren hat. Mit Klassikern wie „Sk8er Boi“ und „Complicated“ sowie neuen Hits wie „Head Above Water“ brachte sie die Menge zum Mitsingen und Tanzen. Avril Lavigne, die in den frühen 2000er Jahren mit ihrem Debütalbum „Let Go“ weltweite Erfolge feierte und mehrfach mit Platin ausgezeichnet wurde, bewies, dass sie immer noch eine der führenden Stimmen im Pop-Punk-Genre ist. Ihre kraftvolle Stimme und charismatische Performance erinnerten die Fans daran, warum sie einst als „Pop-Punk-Prinzessin“ bekannt wurde. Das Konzert war besonders großartig, weil Lavigne nicht nur ihre größten Hits spielte, sondern auch eine emotionale Verbindung zum Publikum herstellte, indem sie über ihre persönliche Reise und ihre Rückkehr zur Musik sprach. Die Fans waren begeistert von ihrer Authentizität und Leidenschaft, die während der gesamten Show spürbar war. Die Rückkehr von Avril Lavigne auf die Bühne des Hurricane Festivals war ein bewegender und unvergesslicher Moment, der zeigte, dass sie trotz der Herausforderungen ihrer Karriere stärker als je zuvor ist. Für alle Anwesenden war es ein Highlight des Festivals, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.

K.I.Z

Am Samstagabend haben K.I.Z die Forest Stage beim Hurricane Festival 2024 in einen Hexenkessel verwandelt. Die Berliner Hip-Hop-Kombo, bestehend aus Tarek, Maxim und Nico, ist bekannt für ihre messerscharfen Texte und ihren unnachahmlichen Mix aus satirischem Humor und sozialkritischem Biss. Mit Krachern „VIP in der Psychiatrie“, „Urlaub fürs Gehirn“, „Ehrenlos“, „Filmriss“, „Hurra die Welt geht unter“ und natürlich K.I.Z-Klassikern „Ein Affe und ein Pferd“ und „Böhses Mädchen“ brachten sie die Menge zum Toben und bewiesen einmal mehr, dass sie zu den wortgewaltigsten Acts Deutschlands zählen. Seit ihrer Gründung haben K.I.Z mehrfach die Charts gestürmt und ausverkaufte Tourneen hingelegt. Die Hurricnae-Bühne bebte von der ersten Sekunde an unter der geballten Energie der drei Rapper, die das Publikum mit ihrer Performance und den treibenden Beats von Anfang an in den Bann zogen. Besonders bemerkenswert war die Interaktion mit den Fans, die jede Pointe und jeden Refrain lautstark mitgröhlten. Ihre scharfzüngigen und oft kontroversen Ansagen sorgten für Lacher aber auch Nachdenklichkeit zugleich, was zeigte, warum K.I.Z. eine so einzigartige Stellung in der Musikszene haben. Diese Show war wieder ein Feuerwerk aus Witz, Provokation und musikalischem Können, das keinen kalt ließ – nicht umsonst war die Band schon in 2022 und zuvor 2016 hier an gleicher Stelle und riss das Infield ab.

Julia Langmaack Julia Langmaack Vechelde

Julia ist eigentlich vier Julias: Sie ist Julia, die Mediendesignerin, die seit 25 Jahren in der Werbewelt unterwegs ist. Julia, die Texterin. Julia, die Fotografin. Und Julia, eine der Chefinnen bei stagr und FU.